Deutschland braucht Zuwanderung
Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist Deutschland dringend auf Migranten angewiesen, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Etwa 400.000 Menschen müssten jährlich zuwandern, um den Verlust an Arbeitskräften auszugleichen, die allein aufgrund des Alters ausfallen und sich in die Rente verabschieden. Dieser Ansicht ist auch der Chef der Arbeitsagentur, Detlef Scheele. Natürlich sollten diese Zuwanderer am besten gleich Facharbeiter sein. Schon in diesem Jahr sinkt laut Scheele die Zahl ausgebildeter Fachkräfte um ca. 150.000.
Besonders angespannt ist die Lage im Bereich der Pflege, Erziehung und Technik. Dementsprechend verlangt der BAP die Änderung des Paragraf 40 des Aufenthaltsgesetzes der Zeitarbeit, durch den Personaldienstleistern die Anwerbung von Fachkräften mit klassischer Berufsausbildung von außerhalb der EU verboten bleibt. Selbst wenn solche Arbeitskräfte von sich aus zuwandern, ist ihre Beschäftigung in vielen Fällen nur mit großer Verzögerung möglich, da sich die Anerkennung ihrer Ausbildung in Deutschland im besten Fall verzögert oder sogar ganz unterbleibt.